Silberpokal für unser Ombia Cremebad Milchprotein & Mandel

20.05.2020 Silberpokal für unser Ombia Cremebad Milchprotein & Mandel

Schaumbäder - Ein heikles Badevergnügen
Mehr als die Hälfte der Produkte fiel im Test des Gesundheitstipp durch
 
Von zwölf getesteten Schaumbädern enthielten lediglich drei keine bedenklichen Substanzen Schaumbäder versprechen Wohlbefinden und Erholung. Hersteller preisen ihre Produkte als «sanft pflegend» oder gar als «seidig zarte Verwöhnung» an. Doch auf solche Versprechen ist wenig Verlass. Dies zeigt der Test des Gesundheitstipp. Er ließ zwölf Schaumbäder von einem spezialisierten Labor auf 26 Duftstoffe untersuchen, die Allergien auslösen können. Das Labor suchte auch nach problematischen Konservierungsmitteln (siehe «So wurde getestet», Seite 18). Das Resultat: Nur drei Produkte erhielten die Note «sehr gut»: das «Schaumbad Olive» von Isana sowie die Eigenmarken Ombia von Aldi und Wel! von Coop. Die anderen neun Schaumbäder schnitten ungenügend oder gar schlecht ab. Im «Original Schaumbad» der Traditionsmarke Borotalco und im «Milch & Honig Cremebad» von Palmolive fanden die Experten gleich sechs allergene Duftstoffe in einer Menge, welche den deklarationspflichtigen Gehalt von 100 Milligramm pro Kilo überstiegen. Darunter sind auch Substanzen, die aus Sicht des wissenschaftlichen Ausschusses für Verbrauchersicherheit der EU ein besonders hohes Potenzial für Allergien haben. Drei solche Stoffe - ein Limonen, Linalool und Kumarin - wies das Labor auch in fast allen anderen abgewerteten Schaumbädern nach. Limonene und Linalool können vor allem dann Allergien auslösen, wenn sie mit Sauerstoff in Kontakt kommen. Der Gesundheitstipp wertete alle Produkte, die solche Duftstoffe enthielten, um eine ganze Note ab. Fehlerhafte Deklaration beim Borotalco-Produkt. Die Schaumbäder von Palmolive und Borotalco enthielten HHCB, eine polyzyklische Moschusverbindung, das Produkt von Borotalco zudem Moschus-Keton. Diese Duftstoffe zählen zu den künstlichen Moschusverbindungen. Sie reichem sich im Fettgewebe und in der Muttermilch an. Moschus-Keton steht zudem im Verdacht, Krebs zu erzeugen. Inhaltsstoffe von Kosmetika müssen auf der Verpackung aufgelistet sein. Beim Borotalco-Schaumbad war die Deklaration fehlerhaft: Das Labor fand im Produkt das Konservierungsmittel Benzoesäure, das auf der Packung nicht aufgelistet war. Der Schweizer Borotalco-Vertrieb Bolton Swiss schreibt, man überprüfe die verwendeten Rohstoffe regelmäßig. Die Migros teilt mit, der Verkaufserfolg von Schaumbädern hänge stark von ihrem Duft ab. Sie seien deshalb eine «duftintensive» Produktkategorie. Unilever, Hersteller des Dove-Cremebads, schreibt, man halte sich an die Vorgaben der Riechstoffindustrie und erachte die
eingesetzte Konzentration als sicher. Coop sagt, die Rezeptur des «Bath Mild» von Prix Garantie werde zurzeit überarbeitet, um die Inhaltsstoffe zu verbessern. Julia Wysss
 
 
Neun von zwölf Produkten fallen durch
Ein «Gesundheitstipp»-Test von zwölf Schaumbädern verdirbt den Badespass.
 
Nur drei Produkte waren sehr gut. Sieben schnitten ungenügend ab, zwei sogar schlecht: das «Milch & Honig Cremebad» von Palmolive sowie das «Schaumbad» von Borotalco. In beiden Bädern stellten die Experten Duftstoffe mit erhöhtem Allergiepotenzial fest. Zudem enthielten sie Moschus-Keton. Der Duftstoff gehört zu den künstlichen Moschusverbindungen. Diese reichem sich im Fettgewebe und in der Muttermilch an. Außerdem stehen sie im Verdacht, krebserzeugend zu sein.
 
Produkte ohne allergene Duftstoffe
Sehr gute Schaumbäder:
 
Isana Schaumbad Olive (Fr. 1.30, Denner)
Ombia Cremebad Milchprotein & Mandel (Fr. 2.99, Aldi)
Wel! Cream Bath Pearl (Fr. 2.50, Coop)
 
Quelle: «Gesundheitstipp»
3/2020, für 4.50 Franken
am Kiosk oder unter
Tel. 044 253 90 90

https://www.gesundheitstipp.ch/artikel/artikeldetail/schaumbaeder-ein-heikles-badevergnuegen/

Milchprotein-Mande-(1).jpg
Artikel/Seite ausdrucken